Bei Specht Bio-Pharma läuft’s rund. Mit der Marke Anibio hat sich das Unternehmen eigentlich auf biologische Tierpflege und Ergänzungsfutter spezialisiert. Doch nun wagt sich Firmengründer Michael Specht auf neues Terrain. Seit Dezember ist die „Tolle Rolle“, wie sein Alleinfuttermittel in Wurstform heißt, auf dem Markt.
Als Michael Specht 1995 sein Unternehmen gründete, war das Bewusstsein für Naturprodukte noch wenig verbreitet – sowohl in der Humanernährung und erst recht bei Tierfutter. Das hat sich inzwischen gravierend verändert. „Die Tierhalter sind heute bedeutend kritischer, was den Kauf von Futter und Leckerlis betrifft“, weiß Michael Specht. „Es wird genau auf die Inhaltsstoffe und Deklarationen geachtet und beim Fachhändler nachgefragt, wenn etwas nicht verständlich ist“, hat Specht die Erfahrung gemacht. Von dieser Entwicklung profitiert auch seine Firma, die dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum feiert. Das Unternehmen ist kontinuierlich gewachsen und beschäftigt inzwischen ca. 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Specht Bio-Pharma arbeitet eng mit Tierärzten, Tierheilpraktikern und Ernährungsexperten zusammen. Über einen solchen Kontakt entstand – eher zufällig als forciert – die Idee mit dem Alleinfuttermittel „Tolle Rolle“.
Karsten Döring, Marketing und Vertrieb, und Michael Specht, Geschäftsführer Specht Bio-Pharma,
präsentieren die jüngste Produktentwicklung des Unternehmens.
Entspricht heutigen Wünschen
Maßgeblich beteiligt an der Tollen Rolle war Karsten Döring, verantwortlich für Marketing und Vertrieb. Seit drei Jahren ist der Futtermittel-Experte bei Specht Bio-Pharma tätig. „Er war sofort von der Idee überzeugt und die treibende Kraft für diese Sortimentserweiterung. Außerdem hat er die Rezepturen unseres neuen Futtermittels mitentwickelt“, verrät Specht. „Das Futtermittel berücksichtigt alle heute wichtigen Anforderungen: (...) frei von jeglichen künstlichen Zusatzstoffen, leicht portionierbar und umweltbewusst abgefüllt mit einem Minimum an Umverpackung“, schwärmt Döring von seiner Futterwurst. „Mit einem Anteil von über 90% Fleisch und Innereien, ergänzt mit wertvollen Zutaten wie Buchweizen, Topinambur, Süßkartoffel, Kokosflocken und anderen, entstand ein echtes Premium-Produkt“, so Döring weiter. Die Rezepturen orientieren sich dicht an der natürlichen Ernährung des Hundes, dabei erhalte das schonende Herstellungsverfahren nahezu alle wertvollen Nährstoffe. Lieferbar sind die fünf Varietäten Rind mit Kürbis und Buchweizen / Ente mit Apfel und Feldsalat / Huhn mit Süßkartoffeln und Kokos / Ziege mit Topinambur und Buchweizen sowie Pferdefleisch mit Kartoffel. Und nicht nur die Inhaltsstoffe seien besonders hochwertig, auch die Produktion besteche durch Qualität. „Unsere Tolle Rolle ist eine sogenannte Kaltabfüllung. Das bedeutet, dass die Rohstoffe in den Darm gefüllt und dann schonend gegart werden – somit bleiben weitestgehend alle natürlichen Nährstoffe erhalten“, erläutert Specht das Verfahren.
Die Produktion erfolgt in Deutschland und es werden ausschließlich in Deutschland verarbeitete Roh- und Inhaltsstoffe verwendet. Das Alleinfuttermittel basiert auf Single-Protein und ist laut Anbieter frei von Getreide, Lock- und Farbstoffen, Zuckerzusätzen, künstlichen Zusatzstoffen oder minderwertigen Füllstoffen und daher auch für nahrungssensible Hunde geeignet. Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein spielten bei der Produktentwicklung ebenso eine wichtige Rolle. Man verzichtete bewusst auf herkömmliche Dosen oder Aluschalen und wählte stattdessen eine dünne, recyclebare Folie. Erhältlich ist das Futter in den Größen 200g, 400g und 800g. Die Rolle ist schnittfest, gut portionierbar und daher auch als Leckerli geeignet. Mit der weißen Verpackungsgrundfarbe passt sie sich optisch perfekt in die Anibio-Range ein. „Wir sind gespannt, wie sich unser jüngstes Kind entwickelt“, sagt Michael Specht. Marketing- und Vertriebsmann Döring ist in dieser Hinsicht ganz positiv: „Händler, die unsere Marke bereits im Sortiment haben, freuen sich über diese Ergänzung, denn wir bieten gute Margen auf die Produkte.“
Quelle: ZZA 1/2020